Chester hat es nicht geschafft –
die Folgen der Vernachlässigung waren zu schwerschwiegend.
Er durfte noch einige Wochen erleben, wie es sich anfühlt, umsorgt und geliebt zu werden – Fell-Freunde hat er in der kurzen Zeit auch gefunden. Er hinterlässt Spuren in unseren Herzen.
Und immer wenn es regnet, schickt er und all die anderen Fellnasen Grüße von der anderen Seite des Regenbogens.
Machs gut kleiner Schatz
Chester kam im September als Fundtier ins Tierheim.
Anfangs war er sehr unentspannt, an der Quarantänebox war ein Schild “ Böse Miezekatze“. Allerdings war das vollkommen verständlich, der Zustand in dem er gefunden wurde war mehr als nur schlecht. Lange haben wir überlegt ob man die Fotos zeigen sollte oder darf, ja, das darf und sollte man. Es gehört leider immer öfter zum Tierschutz dazu, sehr häufig kommen verwahrloste Tiere in das Tierheim, nicht nur Katzen!
Wer solche Fotos nicht sehen möchte kann einfach hier aufhören.
Chester war komplett verfilzt, Kot und Katzenstreu waren eingefilzt. Er musste in Narkose komplett geschoren werden. Wie kann man es so weit kommen lassen? Wahrscheinlich wurde er als Katzenkind angeschafft und alle waren verliebt in diese Samtpfote, aber was ist dann passiert? Warum lässt man ein Tier so leiden? Vielleicht weil er kein lustiges Katzenkind mehr war? Wir wissen nichts über seine Vergangenheit aber das hat er nicht verdient!
Endlich von der Last befreit ist er ganz lieb und verschmust. Er genießt das rumlaufen, kratzen und klettern in vollen Zügen. Noch etwas wackelig weil die Muskulatur erst wieder richtig aufgebaut werden muss. Auch mit den anderen Katzen kommt er prima klar.
Das Fell wächst langsam nach und bald ist er wieder ein stolzer kräftiger Kater. Die Herzen von den Tierpflegern hat er im Sturm erobert, jetzt sucht er noch die richtigen Menschen die ihm ein schönes Zuhause geben und ihn bis ins hohe Alter lieben und pflegen.
Weitere Informationen erhalten Sie zu den Öffnungszeiten von den Tierpflegern im Katzenhaus.